1948: Vertreibung und Eiserner Vorhang. Zeitzeugengespräch

10.07.2018

Manfred Pranghofer, geboren 27. August 1941 in Salnau, tschechisch Želnava in Böhmen, ist ein ehemaliger Passauer Studiendirektor und war von 1988 bis 2005 der stellvertretende Direktor des Adalbert-Stifter-Gymnasiums. Seit 1971 engagiert er sich darüber hinaus auch als Betreuer des Böhmerwaldmuseums Passau, dessen Kustos er ist. 2005 wurde er zum Vorsitzenden des Museumsvereins gewählt. Über 60 Jahre nach der Vertreibung und Aussiedelung der deutschen Bevölkerung des Böhmerwaldes hat Pranghofer das Böhmerwaldmuseum im Passauer Oberhaus neu konzipiert. Er zeigt die Geschichte der Böhmerwäldler, zeichnet ein Bild der gemeinsamen jahrhundertelangen Vergangenheit von Deutschen und Tschechen. Er will wegkommen von der Zeit gegenseitiger Vorhaltungen und des Misstrauens und trotz aller Konflikte den Weg zum freundschaftlichen Miteinander im vereinten Europa öffnen. Im Interview erzählt er, was seine Familie von 1946 bis 1951 erlebte.
Das Interview führte Hubert Roiß; Sendungsgestaltung: Eva Schermann

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1918-1938-1948-1968 Schwerpunktprogramm zum Gedenkjahr

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Thema:No Keyword Radiomacher_in:Eva Schermann
Sprache: Deutsch
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