Was man über eine Gesellschaft lernen kann,wenn in ihr Arbeitslosigkeit ein Problem ist!

21.01.2003

Einer erklecklichen Anzahl von Menschen wird hierzulande und weltweit mitgeteilt, dass ihre Arbeit nicht mehr gebraucht wird. Niemand hält dies für eine Frohbotschaft dahingehend, dass in Hinkunft weniger Arbeit nötig ist, und die Menschen sich daher nicht mehr so abrackern müssen.

Im Gegenteil, so als ob dies völlig selbstverständlich wäre, ist sich die gesamte demokratische Öffentlichkeit darin sicher, dass jeder und vor allem jeder gerade arbeitlos Gemachte eine Arbeit braucht, dass also – in anderen Worten – den Arbeitslosen nicht Geld, sondern Arbeit fehlt.

Statt darüber stutzig zu werden, wieso ausgerechnet der Umstand, dass laufend mit immer weniger menschlicher Arbeitskraft immer mehr produziert wird, zwangsläufig zur Verarmung der nicht mehr gebrauchten Menschen führt, wird nicht die vom Kapitalismus produzierte Armut, sondern die Arbeitslosigkeit von allen Seiten zum nationalen Problem erklärt. Und selbst die kritische Öffentlichkeit erwartet und fordert von der Politik „Rezepte gegen die hohe Arbeitslosigkeit“. Dieser Sichtweise wird in der Sendung entgegentreten.
Der vollständige Text zur Sendung befindet sich auf der Homepage www.gegenargumente.at

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Thema:Wirtschaftspolitik
Sprache: Deutsch
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