Das Leben in Moria

26.10.2020 Für das gemeinsame Abschlussprojekt der Filmstudierenden Jana, Romina und Johann reiste Jana gemeinsam mit einem Kameramann für fünf Wochen nach Lesbos mit dem Ziel, dort einen Dokumentarfilm über die Insel und ihre Bewohner_innen zu drehen.

​Über Europas größtes Flüchtlingslager wird in den Medien, zum Glück, häufig berichtet. Allerdings haben diese Berichte besonders in der Zeit der Corona-Pandemie nachgelassen und was man aus dem Camp zu sehen bekommt, sind oft Bilder des Elends. Das ist allerdings nur ein Teil der Realität, weshalb das Team versucht, den Facettenreichtum der Insel einzufangen.

Lesbos ist viel mehr als nur das Leid und die Not der Geflüchteten.

​Hier prallen seit 2015 verschieden Lebensweisen erbarmungslos aufeinander, von denen wir drei näher betrachten. Auch wenn es zwischen diesen Gruppen oft Auseinandersetzungen gibt, stellt sich heraus: Alle haben ähnliche Bedürfnisse, nur die Möglichkeiten und Umstände unterscheiden sich.

​Durch die Nutzung einer Cinema-Kamera, die untypisch für den Dokumentarfilmbereich ist und das Drehen ausschließlich vom Stativ, wurde bereits bildlich versucht, einen einzigartigen Ansatz zu finden, um über die Situation auf der Insel zu berichten.

Ein Gespräch mit Valerie aus der FAQ-Redaktion übers Filmemachen während Covid19, der Situation auf der Insel und persönliche Herausforderungen.

https://www.shapesoflesbos.com/
https://www.fh-dortmund.de/de/news/2020/10/abschlussfilm-shapes-of-lesbos.php

Bild aus Video-Still: Karsten Jäger

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Valerie Quade
Sprache: Deutsch
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