Des gibt’s ja doch!

20.12.2020

„Des gibt’s ja net, hearst!“- ist ein  oft zu hörender Satz von Fans, die ein Fußballspiel verfolgen, wenn auf dem Platz etwas nicht gelingt, was in ihren Augen tausendprozentig hätte gelingen müssen. Für den Mehrfach-Kulturschaffenden Rudi Habringer, der mit Freude Sprache und Figuren des Alltags beobachtet, liefert der Fußballplatz manche Vorlage für Charaktere in seinen Texten. „Das Schreiben beginnt mit dem Beobachten“, sagt er. Am letzten Tag des Jahres – also am 31. Dezember – ist Rudi Habringer zu Gast bei Ernst Gansinger im Seniorenradio. Habringers künstlerische Heimat hat mehrere Dächer – die Literatur, das Theater, das Kabarett, die Musik. So war er, der sich vorwiegend als Literat versteht, auch schon als Schauspieler und Regieassistent tätig. Sein Haupt-„Handwerk“ aber ist das Schreiben. Den Begriff Handwerk wählt er selbst für sein Schaffen. Einen Roman zu schreiben, ist anstrengendes Tun, sagt er, das braucht Ausdauer und Disziplin. Jetzt könnte man meinen, Habringer ist ein Vertreter des ernsten Faches. Ist er, doch pflegt er auch Ironie und Satire. Sie schimmern selbst in den Büchern mit ernstem Stoff durch. – „Des gibt es doch, hearst!“ – die Pflege sowohl von Ernsthaftigkeit als auch von Leichtigkeit und Humor. In der Sendung hören wir eine satirische und eine musikalisch-kabarettistische Textprobe – Humorvolles, und wir reden über den Ernst des Schreibens.

 

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Thema:Kultur Radiomacher_in:Ernst Gansinger
Sprache: Deutsch
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