„Fabriken sind schon mit Spieleklassikern ausgelastet, kleine Verlage profitieren kaum vom Boom“ ➹ Spieleindustrie in der Pandemie Teil 4

10.11.2021

„Wir haben mehr investiert, finanziell, auch in unser eigenes Team, haben mehr Menschen eingestellt, weil für uns der Zeitpunkt der richtige war.“ sagt Daniel Theuerkaufer, Geschäftsführer des 2014 gegründeten Spieleverlags Board Game Circus. „Das klingt sehr positiv, deshalb darf man nicht vergessen, dass wir die Auswirkungen der Pandemie trotzdem spüren. Das „Long Covid“ der Industrie ist das, was im nächsten halben Jahr oder sogar länger darüber entscheiden wird, wie die Geschicke vieler Verlage weitergehen.“ Mit Valerie Quade spricht er über einen digital aufgestellten Brettspielverlag und die besorgniserregenden Zustände auf dem weltweiten Rohstoffmarkt.

Für den zweiten Gesprächspartner Stephan Riedel ist die Pandemie wirtschaftlich gesehen kein großes Problem. Er ist Geschäftsführer und einziger Mitarbeiter seines Verlags Clicker Spiele, der sich auf deduktive Spiele spezialisiert hat. Seine Lieferanten in Polen berichten ihm von stillstehenden Maschinen –  das Papier fehlt. Die SPIEL’21 betrachtet er aus scharfem Blickwinkel: „Kann die Messe noch mehr wachsen? Ist das wirklich möglich? Oder sollte man sagen: So, jetzt wird ein Cut gemacht und was Neues probiert.“

Redaktion und Moderation: Valerie Quade

Hintergrundbild: Valerie Quade

Musik: Supersquelch by Brian Holtz Music
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Save Me by Claus Appel
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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Valerie Quade
Sprache: Deutsch
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