Harmoniegesang und freie Improvisation: Norbert Rusz

18.03.2019

Zur Person: Norbert Rusz, 1961 in Feldbach/Oststeiermark geboren, hat an der Angewandten in Wien studiert und unterrichtet in Graz Grafik und Kommunikationsdesign. Das Gitarrespielen brachte er sich selbst bei, später kam Schlagzeug dazu; seit dem 15. Lebensjahr spielt er in Bands. In Feldbach und Fürstenfeld waren die späten 60er und die 70er Jahre musikalisch gesehen eine bewegte Zeit: Von dort stammen Boris Bukowski, Günter Timischl (S.T.S.), Kurt Keinrath (EAV) und viele andere bekannte Musiker. Wenn Norbert Rusz die Namen der Kollegen aufzählt, mit denen er gespielt hat bzw. spielt, klingt es wie ein Auszug aus dem Who-is-Who der steirischen Musikszene.
Als Erwachsener entdeckte er die improvisierte Musik für sich, mit der er sich heute fast am intensivsten beschäftigt, u.a. mit Partnern wie dem Gitarristen Armin Pokorn und den Schlagzeugern Franz Schmuck und Rainer Binder-Krieglstein.

Sendungsinhalt: Norbert Rusz erzählt vom ersten Auftritt als kindlicher Sänger in der Kirche, von der Musik, die er mit einem Dutzend ganz unterschiedlicher Bands gemacht hat, von der Filmmusik, die er für Fernsehproduktionen komponiert hat, vom Jammen mit Dieter Meier (Yello) und wie er es schafft, für „die großen Dinge“ Zeit zu haben, wie er das nennt, was ihm wichtig ist. – Dazu gibt es Hörbeispiele aus seinem umfangreichen Archiv; die Tonaufnahmen reichen bis in die frühen 80er Jahre zurück.

Weitere Informationen: Die Bands Groazte Goasz, Inbetweener, The Snearch und Krahfeda im Steir. Rockarchiv und Norbert Rusz als Autor des Buches St. Sushi, Verlag Bibliothek der Provinz 2007

Zum Nachhören: Flashlights einer Jugend, Portrait von Herms Fritz (20.10.2015) und Liebt Klangexperimente: Franz Schmuck, Percussionist (18.06.2013)

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Thema:Kultur Radiomacher_in:Barbara Belic
Sprache: Deutsch
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