Zwischen Aber- und Fortschrittsglauben…

17.04.2021

… die Covid-19-Pandemie in Rumänien. Der rumänische Staatsbürger Milan Radin, der 1989 nach Österreich flüchtete, im Ennstal maturierte und nach Studium und vielen Stationen in Europa und USA wieder dorthin zurück kehrte, erzählt über seine Beobachtungen in seinem Land.

Wie lebt es sich in Rumänien mit Covid-19? Im Telefoninterview mit Hilde Unterberger gibt Milan Radin über die Situation in seinem Land Auskunft, darüber, wie die (überwiegend junge!!) Bevölkerung mit dem Infektionsrisiko und mit den Verordnungen der Regierung umgeht. Wie werden Test- und Impfmöglichkeiten in Anspruch genommen, wie zeigt sich der Widerspruch zwischen Aber- und unbedingtem Fortschrittsglauben und das Misstrauen gegenüber Autoriäten, das in der jüngsten Vergangenheit begründet ist…

Milan Radin floh 1989 mit 15 mit seiner Mutter vor der Ceaușescu-Diktatur nach Österreich, lebte einige Jahre im Ennstal und maturierte am BG/BRG Stainach. Nach verschiedenen Stationen in der Wirtschaft in europäischen Ländern und den USA kehrte er in sein Heimatland zurück und lebt heute nahe der drittgrößten Stadt Temesvar. Er ist auch Autor, 2019 erschien von ihm bei Leykam Graz der Erlebnisbericht „Wir waren Niemand“ über seine Flucht von Rumänien nach Österreich.

Ein Gespräch von Hilde Unterberger mit dem Autor samt Lesungsausschnitten hier zum Nachhören. Und demnächst wird sein zweites Buch in Graz erscheinen, das dem rumänischen legendären Torhüter Helmut Duckadam gewidmet ist, der schließlich in die Fänge der Securitate gerät.

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Hilde Unterberger
Sprache: Deutsch
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