Der Traum ist aus – trotzdem Hoffnung?

21.04.2009

Rio Reiser revisited – eine etwas andere Annäherung. Jenseits von Ideologie und Kunstgeschichte bewegten uns drei Themen: Die „HoffnungsStiftung“ für radikales SelbstSein: „Der Traum ist aus – aber ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird“ Das hemmungslos intensive Leben entgegen allen herrschenden Normen und Definitionen wie im Lied „Jenseits von Eden“ – live meist als existenziell abgründige Textperformance zelebriert.Und als weiterer Nachtrag zum Thema „sexuell benutzerdefiniert“ seine menschliche Pionierleistung als homosexueller Rockmusiker und Politaktivist jenseits sonst üblicher Szene- und SubkulturPunzierungen. Um es in zeitgemäßem Jugendsprech auszudrücken: „Der kommt überhaupt nicht schwul rüber…“

Natürlich kommt frann und mau dabei nicht an Rios nachhaltiger Inspiration unzähliger Kunstschaffender vorbei. Besonderen Eindruck machen im Zusammenhang dieser Sendung Marek Harloff (Film: „Alles Lüge – auf der Suche nach Rio Reiser“), Sören Wunderlich (Landestheater Tübingen: „König von Deutschland – für immer und dich“), Blixa Bargeld und „The who the what the yeah“

Zum runden 13ten Jahrestag von Rios Tod (20. August) planen wir eine RadioHommage Themennacht. Danke für Alles, Rio – und für dich! „Lass uns ’n Wunder sein…“

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