Richard Wagners „Das Rheingold“: Eine neuartige Inszenierung

09.06.2004

An zwei Abenden, am 26. und 28. September 2004, wird Richard Wagners „Das Rheingold“ als konzertante Opernaufführung mit einer virtuellen 3D-Welt verknüpft.

Eine 850 Quadratmeter große Projektionsfläche, 20 Großprojektoren und ein neuartiges Computersystem:
Dies sind die Bestandteile der interaktiven, dreidimensionalen, computergesteuerten Visualisierung zu Richward Wagners „Das Rheingold“, die der Medienkünstler Johannes Deutsch gemeinsam mit dem Ars Electronica Futurelab realisiert hat.

Die 850 Quadratmeter große Projektionsfläche wird die Bühne und weite Teile des Auditoriums im Großes Saal des Brucknerhauses umschließen.

Für die musikalische Inszenierung sorgt das Bruckner Orchester Linz unter Chefdirigent Dennis Russell Davies.

Der spannende Charakter der Produktion „Das Rheingold“ liegt in der gemeinschaftlichen Bearbeitung eines klassischen Werkes durch Musik und Kunst. So nimmt die musikalische Interpretation des Dirigenten Dennis Russell Davies, dem Bruckner Orchester Linz und den SolistInnen an jedem der beiden Aufführungsabende direkten, interaktiven Einfluss auf die visuellen Erscheinungen, die auf der Projektionsfläche sichtbar sein werden.

Für das Ars Electronica Futurelab stehen die artifiziellen Prozesse, die zur Erlebbarkeit dieser speziellen Aufführung führen, im Vordergrund. Die dreidimensionalen Bilder werden, innerhalb vorgegebener Parameter, selbständig von einem eigens entwickelten computerprogramm geschaffen, das auf die Musik des Orchesters reagiert. Die Computer ziehen dafür Entwürfe und formalisierte Intentionen heran und verändern sie der Musik folgend.

Johannes Deutsch, der gemeinsam mit dem Ars Electronica Futurelab die Visualisierung realisiert, im Interview.

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