Let’s talk about Science: Armut und Armutsforschung

21.12.2007

ARMUT UND ARMUTSFORSCHUNG

Ab wann ist man arm? Ist Armut gleichbedeutend mit dem Mangel an Geld? Wo liegen die Ursachen für Armut in den Industrieländern aber auch in den Ländern des Südens? Stimmt es, dass Wirtschaftswachstum automatisch zu allgemeinen Wohlstand führt? Und: Was können die Armen selber tun? Antworten auf solche Fragen versucht diese Sendung zu geben.

Vor allem die These vom Wirtschaftswachstum, das allen Bevölkerungsschichten helfe, gerät auch in der Wissenschaft in die Kritik. Die Politik hält aber daran ebenso fest, wie an der Praxis, hochsubventionierte Produkte in den Ländern des Südens billig zu verkaufen. Nicht-Regierungsorganisationen fordern ein Ende dieser Praktiken, weil diese zur Verbreitung der Armut führten. Wie Menschen in Ländern des Südens selber einen Ausweg aus der Armut suchen, schildern zwei Jugendliche aus einem der ärmsten Länder Lateinamerikas.

Unter Mitwirkung von:
Robert Buggler, Sprecher der Armutskonferenz Salzburg
DDDr. Prof. Clemens Sedmak, Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg
Mag. Elfriede Schachner, AGEZ (Arbeitsgemeinschaft Entwicklungszusammenarbeit)
DI Gertrude Klaffenböck FIAN (Foodfirst Informations- und Aktionsnetzwerk)
Prof. Manfred Max-Neef, Nationalökonom, Mitglied des Club of Rome und Träger des Alternativen Nobelpreises, Universidad Austral de Chile
Rafael Santos (14), arbeitet auf dem Müll in der nicaraguanischen Hauptstadt Managua
Nelly Reyes (15), arbeitet als Verkäuferin in den Straßen von Managua

Gestaltung: Georg Wimmer, Radiofabrik
Konzept: Radiofabrik, Universität Salzburg, Fachbereich Kommunikationswissenschaft (Prof.in Dr.in Ingrid Paus-Hasebrink, Mag.a Christina Ortner)
Sprache: Deutsch
Hinweis: Diese Sendung wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union produziert (6. Rahmenprogramm, Science and Society). Die Europäische Union ist für die Inhalte der Sendung nicht verantwortlich.

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