Aus für externe sexuelle Bildung an Schulen? „Das katapultiert uns zurück in die 50er Jahre“

27.06.2019

Am Dienstag wurde im Nationalrat ein Entschließungsantrag von den abgesetzten Regierungparteien ÖVP und FPÖ beschlossen. Rudolf Taschner, Mathematiker und Vertreter der Senioren in der ÖVP, und Wendelin Mölzer, FPÖ und Mitglied zweier schlangender Männerbünde, haben diesen Entschließungsantrag eingebracht. In diesem fordern die zwei Herren, dass erforderliche Schritte eingeleitet werden, um eine weltanschaulich neutrale Sexualerziehung an den Schulen durchzusetzen. Was weltanschaulich neutral ist, wird wohl in den Buden oder bei der „Achse des Guten“ noch ausdiskutiert werden müssen. Konkret möchte Türkis/Blau also externe Sexualpädagog*innen und Vereine von den Schulen verbannen.
Der Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser fordert in einer Presseaussendung, die Beibehaltung und den Ausbau einer qualitätsvollen Sexualpädagogik. Diese unterstütze und fördere ein gewaltfreies Zusammenleben und eine gesunde Entwicklung der Heranwachsenden, so der Verein. Über das Vorhaben von ÖVP und FPÖ sowie dessen Auswirkungen sprachen wir mit Hanna Rohn, Sexualpädagogin vom Frauengesundheitszentrum Graz.

Hier findet ihr mehr zur Petition #redmadrüber – Für qualitätsvolle Sexualpädagogik an Österreichs Schulen.

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Thema:Politik Radiomacher_in:Marlies
Sprache: Deutsch
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