Ausschnitte aus dem Vortrag von Josef Bereuter

27.04.2017

Josef Bereuter leistet Hilfe zur Selbsthilfe in Ecuador, Peru und Äthiopien. Mit einfachen Mitteln schafft er eine Verbesserung der Lebensumstände durch folgende Maßnahmen. Mit Kompost trägt er zur Bodenverbesserung in den ländlichen Gebieten bei. Für die Zugtiere schafft er Erleichterungen, indem er den Einheimischen Kurse gibt passende Zuggeschirre für Mulis, Esel Rinder und Pferde herzustellen. Josef Bereuter hilft in Ecuador, Peru und Äthiopien Wälder aufzuforsten, gibt den Einheimischen Kurse, in Permakultur, in Kompost richtig anlegen und er gibt sein Handwerkswissen weiter.

 

Durch diese Maßnahmen können viele Menschen in ihrer Heimat bleiben und haben das nötige Rüstzeug zum Überleben. Durch den Kompost gelingt es den Menschen, ihre kargen Böden fruchtbar zu machen. Sogar für Dörfer auf 4000 Metern Seehöhe, wo eigentlich nichts mehr wächst und es immer wieder starke Winde, hatte Josef Bereuter Ideen, wie der Anbau gelingen kann. Er hob Erdmulden aus und baute Familiengewächshäuser in die Erde hinein, denen der starke Wind nichts anhaben kann. Auf 4000 Metern Meereshöhe hat sich durch die Familiengewächshäuser die Ernährung, die Gesundheit und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner schlagartig verbessert. Inzwischen gibt es ungefähr 200 Familiengewächshäuser im Hochgebirge.

 

Josef Bereuter betreibt in Alberschwende ein Sägewerk. Seine Projekte in Südamerika und Afrika betreut betreut er seit 1992 auf eigene Kosten und Gefahr und trägt zur Verbesserung der Lebensmittelversorgung und Einkommenssituation der Menschen bei. Infos über Josef Bereuter findet ihr auf www.saegewerk-bereuter.at

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Thema:Entwicklungszusammenarbeit Radiomacher_in:Ingrid Delacher
Sprache: Deutsch
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