Die S18 Variante CP ist technisch kaum durchführbar, extrem kostenintensiv und umweltschädlich, sagt Andreas Postner von TRANSFORM

12.03.2024

Schon von Anfang an waren zwei Straßenbauprojekte in Vorarlberg sehr umstritten. Die S18 im unteren Rheintal ab den 1980er Jahren und der Letzetunnel im Raum Feldkirch ab den 1990er Jahren. Die Projekte in ihrer ursprünglichen Form wurden auch aufgrund von Protesten der Zivilbevölkerung verworfen.

Aus der ursprünglichen S18 wurde die von der ASFINAG projektierte S18 Variante CP. Mit dieser Bundesstraße soll die Marktgemeinde Lustenau entlastet und einen Anschluss an die Schweizer Autobahn geschaffen werden. Immerhin fahren an die 1200 LKWs pro Tag bei Lustenau über die Grenze in die Schweiz. Allerdings führt die S18 CP-Variante durch eine wertvolle Riedlandschaft, das Lustenauer Ried.

Andreas Postner, seines Zeichens Architekt und Gründer von TRANSFORM, das Forum für Nachhaltige Entwicklung in der Region Arlberg, Alpenrhein, Bodensee, war als NGO-Vertreter in Planungsprozessen zur S18 involviert – auf Einladung des Landes Vorarlberg. Er erläutert in diesem Beitrag seine Sicht auf die S18.

Weitere Informationen zum Thema S18 gibt es unter https://lebensraum-zukunft-lustenau.at/

Der Betreiber der S18, die ASFINAG, gibt Informationen unter https://www.asfinag.at/bauen-erhalten/bauprojekte/s-18-bodensee-schnellstrasse-knoten-dornbirn-a-14-bis-staatsgrenze-bei-hochst/ – Suchbegriff S18

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Ruth Kanamüller
Sprache: Deutsch
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