Ferries Not Frontex

01.05.2015

Vor zwei Wochen starben mindestens 1 200 Menschen im Mittelmeer bei dem Versuch nach Europa zu gelangen. Das Sterben auf hoher See ist eine direkte Folge der EU-Migrationspolitik. Doch anstatt ihre Verantwortung zu übernehmen, schiebt die EU die Schuld den Fluchthelfer_innen in die Schuhe.

Als vor zwei Wochen insgesamt über 1200 Menschen bei dem Versuch nach Europa zu gelangen im Mittelmeer ums Leben kamen, zeigten sich Politiker_innen in Österreich und der EU betroffen. Wenige Tage nach dem Massentod präsentierten die europäischen Politiker_innen ihre Problemlösungsstrategie: Ein noch härterer Kurs gegen sogenannte Schlepper_innen,  die Aufstockung des Frontex-Programmes Triton und die Errichtung von Flüchtlingscamps in Nordafrika. Dies ist eine konsequente Fortführung genau jener Politik, die die tausenden Toten der letzten Jahre zu verantworten hat.

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Thema:Politik Radiomacher_in:Katharina Gruber
Sprache: Deutsch
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