FRISCH: Lebenswerte Raeume durch bewohnerInnen-basierte Stadtentwicklung

06.05.2015

Im 15. Wiener Gemeindebezirk staut es sich: Der Bezirk ist dicht verbaut und die Gruenraumversorgung erdenklich schlecht – nur 2,25 m2 Frei- und Gruenflaeche pro Kopf stehen zur Verfuegung. Das trifft die GraetzelbewohnerInnen im einkommensschwachen Rudolfsheim-Fuenfhaus besonders hart: Wer wenig Geld hat, ist weniger mobil und umso mehr auf Erholungs- und Freizeitflaechen in der unmittelbaren Umgebung angewiesen. Von der in Zeiten des Klimawandels lebenswichtigen Funktion von Gruenraeumen erst gar nicht zu reden. Was also tun in der wachsenden Stadt?

Die BuergerInnen-Initiative FRISCH haette da bereits ein paar Ideen: Seit 2012 kaempft die „Freiraum Initiative Schmelz“ fuer eine Oeffnung und Neunutzung eines mitten in der dicht verbauten Stadt liegenden 30 Hektar grossen Gruenraums im Besitz der oeffentlichen Hand. Denn obwohl die historische Anlage der „Schmelz“ laut Flaechenwidmungsplan als Erholungsgebiet ausgewiesen ist, werden 95 Prozent privat genutzt.

Das muss sich aendern, meinen Edith Wildmann und Carola Hesse von FRISCH: Zu Gast im Radio derive Studio erzaehlen sie von ihren Vorstellungen fuer die Schmelz als oeffentlichen Raum, dem Stand der Dinge nach mehr als zwei Jahren intensiver Arbeit als BuergerInnnen-Initiative, ihrer Motivation und den Herausforderungen, mit denen sich „smarte“ BuergerInnen konfrontiert sehen, wenn BewohnerInnen-basierte Stadtentwicklung Eingang in politische Entscheidungsprozesse finden soll.

Weiterfuehrende Informationen:
FRISCH – Freiraum Initiative Schmelz

Studio-Gaeste: Edith Wildmann, Carola Hesse
Redaktion: Lisa Puchner, Elke Rauth
Sendungsverantwortung: Elke Rauth
Signation: Bernhard Gal
Erstausstrahlung: Dienstag, 5. Mai 2015, 17:30 auf Radio Orange 94.0 (Wien)
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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Elke Rauth, Lisa Puchner
Sprache: Deutsch
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