Hilfe oder geplante Armut? Kritik an Entwicklungspolitik

29.03.2016

Im Februar widmete sich der Aktionsradius Wien dem Motto „Arroganz des Helfens“. In zahlreiche Vorträgen wurden Widersprüche in der Entwicklungszusammenarbeit diskutiert.
Bei Radio AugartenStadt gibt es heute Auszüge aus zwei Abenden des Themenmonats Februar nachzuhören. Zum einen die Podiumsdiskussion von Margit Scherb (ADA-Mitarbeiterin im Ruhestand) und Gertrude Klaffenböck (FIAN-Aktivistin) zum Thema „Hilfe oder geplante Armut?“. Die beiden sprechen darüber, inwiefern Entwicklungshilfe tatsächlich nachhaltig ist, und inwiefern Entwicklungshilfe eigentlich ein Business ist.

Zuvor hören Sie einen Vortrag von Marianne Gronemeyer zur „Kritik nach Ivan Illich“. Nach Gronemeyer bzw. Illich ist „Hilfe die unerlässliche, zwingende Konsequenz einer von außen gestellten Hilfsbedürftigkeitsdiagnose. Ob jemand Hilfe braucht, entscheidet nicht mehr der Schrei, sondern der Standard der Normalität. Der Hilferufer ist seiner Autonomie als Rufer beraubt.“

Playlist:
Edit Allstars (Amewu, Chefket, Wakka, Gris, u.a.) – Scheinwerfer
Prezident – Weltfremd
Amewu – Finsternis

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Thema:Gesellschaft Radiomacher_in:Mischa G. Hendel
Sprache: Deutsch
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