Joan Sallas: Faltforscher, Lehrer und Künstler

26.01.2011

…eine Sendung zu einer vergessenen Kulturtechnik die genauso schön und fast so vergänglich ist, wie ein Feuerwerk.

Wenn man an Falten denkt, dann fallen spontan Assoziationen zu Japan und Origami. Das ist natürlich richtig aber eine vergessene Tatsache ist, dass Falten auch Bestandteil unserer Kultur war und das sogar so weit, dass es an Universitäten unterrichtet worden war.

Dabei ging es weniger um das Vermitteln von Anleitungen einzelner Modell als um das beherrschen von grundlegenden Techniken, die den Faltern eine große kreative Freiheit ermöglicht. Im Rahmen der sehr gehobenen Tischkultur wurden diese Könner mit der Dekoration der Tische beauftragt, die wochenlang auf den Anlass „hinfalteten“.

Das Wissen um diese Techniken und Kreationen ging großteils verloren, aber zum Glück gibt es aus dem deutschen Raum einige Falttrakte, die der Katalane Joan Sallas intensiv studiert und analysiert hat. Seine Forschung kann man noch bis zum 6. Februar 2011 im Hofmobiliendepot räumlich erleben.

Mit meinem Sohn habe ich eine Führung und einen Faltworkshop absolviert und im Anschluss Joan Sallas für dieses Gespräch um seine Mittagspause gebracht.

Mehr Infos unter:
www.hofmobiliendepot.at/das-museum/sonderausstellung/gefaltete-schoenheit.html
www.serviettenbrechen.de

Sendungsgestaltung David Pasek

www.hofmobiliendepot.at
www.serviettenbrechen.de

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Thema:Bildung
Sprache: Deutsch
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