Nava Ebrahimi: 16 Wörter statt 1001 Nacht

16.07.2018

Zur Person: Nava Ebrahimi, geb. 1978 in Teheran, in Deutschland aufgewachsen, lebt seit einigen

Jahren in Graz. Für ihren ersten Roman „Sechzehn Wörter“ (Verlag btb) wurde sie mit dem

Österr. Buchpreis 2017 in der Kategorie Debüt ausgezeichnet.

Der Roman erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die als kleines Kind aus dem Iran nach

Deutschland gekommen ist. Mona ist findet sich schnell zurecht, erlebt aber, dass es nicht

einfach ist, wenn man mit oder zwischen zwei Kulturen aufwächst und in keiner der beiden

Welten richtig zuhause ist. Zudem ist Monas Familiengeschichte von einem sorgsam gehüteten

Geheimnis geprägt, dem sie erst als Erwachsene auf die Spur kommt.

Sendungsinhalt: Nava Ebrahimi liest drei Ausschnitte aus ihrem Roman und schildert ihren

Werdegang. Sie erzählt von ihrer persischen Großmutter, deren Witze in den Roman Eingang

gefunden haben, dem Bild, das man sich in Europa vom Leben der Frauen im Iran macht

und das sich von ihren eigenen Erfahrungen z.T. eklatant unterscheidet, und von der

Entstehungsgeschichte ihres Buches.

Musik: Sehrang Dar Lahze, Lotus Records 2014 + Hadi Alizadeh Tonbak & Daf, ohne Label, 2010

Weiterführende Links: Nava Ebrahimi liest aus „Sechzehn Wörter„: Video. Das Ensemble Sehrang

besteht aus Golnar Shahyar (voc), Mahan Mirarab (git) und Shayan Fathi (perc). Artikel über das Trio:

So klingt die persische Seite des Jazz

Sendereihe

Das rote Mikro: Literatur

Zur Sendereihe Station

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Thema:Literatur Radiomacher_in:Barbara Belic
Sprache: Deutsch
Persisch
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