Radioaktiv_Frau und Natur: Erziehung ist Beziehung – Kindergärten verbessern!

19.03.2012

Maria Zeilinger, Vorsitzende der Berufsgruppe der Pädagoginnen in Kinderbetreuungseinrichtungen Salzburgs im Gespräch mit Gundula Krendl-Gomig, Kindergartenpädagogin i.A. und Kindergruppenbetreuerin.

Die Kindergartenpädagoginnen werden als Bezugspersonen immer wichtiger. Längerer Aufenthalt der Kinder in Betreuungseinrichtungen, schwierige Lebensumstände der Kinder wie Trennungen, Immigration und Beschleunigung stellen die Padagoginnen vor immer größere, teilweise nicht mehr lösbare Herausforderungen. Durch schlechte Rahmenbedingungen besteht die Gefahr, dem Wohl der Kinder nicht mehr gerecht  werden zu können. Herzensbildung und soziale Kompetenz, die erst einen friedlichen und rücksichtsvollen Umgang miteinander und mit der Natur ermöglichen, werden nur durch qualitätsvolle Erziehung und liebevoller Bindung im Kind ausgebildet. Doch dazu braucht es kleinere Gruppengrößen, genügend pädagogisches Personal und eine – der großen Verantwortung und Leistung – angemessene Bezahlung. Die Entwicklung des Kindes verlangt individuelle Betreuung, um in Kontakt zu bleiben mit seiner Natur, der Natur des Menschen und der Natur um es herum, die seine Lebensgrundlage sind.

Auf dem Rücken der Kinder und der Pädagoginnen zu sparen ist verantwortungslos gegenüber unserer Gesellschaft, unserer Natur und unser aller Zukunft und muss beendet werden! Unsere Kinder sind es wert!

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Thema:Gesellschaft
Sprache: Deutsch
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